• Die Geschichte der Jugendfeuerwehr Wehr

    Im Jahre 1969 (zählt somit zu den ältesten Jugendfeuerwehren im Kreis Waldshut) gründete Otto Senger (damaliger Kommandant) die Jugendfeuerwehr. Seine Absicht war es, nicht nur den Nachwuchs für die Wehr zu verbessern, sondern auch das Interessen der Jugendlichen an dieser Organisation nachzukommen. Die Ausbildung der Jugendlichen lag in den Händen von Rudi Eller, der nach seiner Wahl zum Kommandanten 1971 die Gruppe an Manfred Gutmann abgab.

    Seit dieser Zeit gab es bereits einige Jugendleiter, die sich mit der Ausbildung der Jugendlichen abgaben. Vor allem Sabine Bibbo, aber auch Elk-Lars Haberer, Franco Siragusa sowie der zuletzt in der Generalversammlung 2011 neu gewählte Stadtjugendleiter Christoph Rettig sollten hier nicht unerwähnt bleiben.

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    Die Jugendfeuerwehr Wehr im Gründungsjahr 1969

    P7300896Die Jugendfeuerwehr Wehr im Jubiläumsjahr 2009

    Auch heute steht dieses noch im Vordergrund. Man ist auch bestrebt, Jugendlichen den Sinn von Zusammengehörigkeit (Teamgeist), technischem Wissen sowie Spaß an nicht feuerwehrtechnischen Aktivitäten nahe zu bringen. Aufgenommen werden kann jeder Jugendliche, ob männlich oder weiblich, der mindestens 12 Jahre alt ist. Er muss körperlich geeignet sein um für den späteren Einsatzdienst übernommen zu werden.

  • Die Geschichte der Jugendfeuerwehr Öflingen

    Der Kommandant Bruno Bäumle hatte schon beim 100-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Öflingen im Juli 1971 eine Vision, als er für den Festumzug eine Kindergruppe unter dem Motto „Feuerwehr 200“ zusammenstellte. Für viele war dies damals eine lustige Zugabe ohne Bedeutung. Im Jahre 1973 war es aber wirklich so weit. Zur Sicherung des Bestandes der Aktiven Mannschaft gründete Bruno Bäumle eine Jugendfeuerwehr. Auf sein Betreiben hin trafen sich am 13.6.1973 interessierte Jugendliche im alten Gerätehaus mit den Kameraden Helmut Kübler und Berthold Urich. Die Jugendlichen ließen sich von den beiden Kameraden für die Feuerwehr begeistern und traten in die neue Jugendfeuerwehr ein.

    Die Namen der ersten Mitglieder der Jugendfeuerwehr:

    Armin Böhler, Martin Frommherz, Gerhard Gärtner, Gerhard Keser, Ralf Keser, Peter Staudenmayer, Alfred Thomann, Rolf Trierweiler, Helmut Urich, Walter Wunderle

    Die Kameraden Helmut Kübler und Berthold Urich übernahmen die Leitung der Jugendfeuerwehr mit viel Umsicht und Elan.

    Schon im Gründungsjahr wurde die Jugendfeuerwehr bei einem Großbrand mit eingesetzt. Bei dem Brand des Sägewerkes Schlachter waren alle Aktiven im Löscheinsatz, so dass für die Verkehrsregelung auf die Jugendfeuerwehr zurückgegriffen werden musste. Dank der guten Anleitung lösten Sie diese Aufgabe schon vorbildlich und die jungen Männer bekamen damit den Eindruck, dass sie gebraucht werden.

    Am 26.8.1975 ging für einen Teil der ersten Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr ein Wunschtraum in Erfüllung - sie wurden aufgrund ihres Alters und Ausbildungsstandes in den Kreis der „Aktiven“ übernommen. Dies ist auch heute nach 25 Jahren genau so geblieben. Dem Übertritt zu den Aktiven fiebern auch die heutigen Mitglieder unserer Jugendfeuerwehr noch mit Spannung entgegen. Unmittelbar danach übernahm Gerhard Keser die Leitung der Jugendfeuerwehr, die er bis 1986 leitete. Gerhard Keser setzte die Arbeit seiner Vorgänger mit viel Einsatz fort. Seine erfolgreiche Arbeit als Jugendwart bestätigte sich dadurch, dass Gerhard Keser 1981 zum Abteilungskommandanten gewählt wurde. Das Amt des Jugendwartes übte Gerhard Keser bis 1986 gleichzeitig aus und konnte in dieser Zeit eine Reihe von gut ausgebildeten Kameraden an die „Aktiven der Feuerwehr Öflingen übergeben.

    1986 wurden beide Ämter wieder getrennt, da die Doppelbelastung zu hoch war. Der damalige Ausschuss übertrug die Jugendfeuerwehr an Bernhard Weis und Ralf Pogalzky, die alsbald wieder eine starke Gruppe vorweisen konnten.

    Um den Jugendlichen ein „Gutes Zuhause“ bei der Feuerwehr zu bieten, gingen beide Jugendleiter unmittelbar an den Ausbau des Jugendraumes. Zusammen mit den Jugendfeuerwehrmitgliedern machten sie aus dem ehemaligen „Jugendkeller“ ein schmuckes Heim. Noch heute findet der selbst gebaute Riesentisch allseits Bewunderung. Der große massive Holztisch, dem man die Handschrift des Sägewerkers ansieht könnte so manche Geschichte der letzten Jahre erzählen.

    Seit 1987 beteiligt sich die Jugendfeuerwehr am Öflinger Schälenmarkt. Ihre „Fasnachtsküechli“ sind fast nicht mehr wegzudenken. Über die Verwendung der Einnahmen entscheidet die Jugendfeuerwehr selber.

    Die Jugendlichen wurden regelmäßig in vielen Proben auf ihre künftigen Aufgaben bei den „Aktiven“ vorbereitet. Als Höhepunkte des Proben-Zyklus wurden Sie regelmäßig in die Frühjahrs- und Herbstschlußproben integriert und durften eine eigenständige Aufgabe bewältigen.

    Zum Jahreswechsel 1987/1988 übernahm Wolfgang Trierweiler die Jugendfeuerwehr, da Bernhard Weis auf die Meisterschule ging. Ihm zur Seite stand weiterhin Ralf Pogalzky, der bis 1997 dieses Amt mit viel Fleiß und Energie ausübte. Unter der neuen Führung wurde verstärkt auf die Leistungswettkämpfe hin gearbeitet. Dabei kann die Jugendfeuerwehr auch in der jüngeren Zeit auf viele erfolgreiche Wettkämpfe zurückblicken.

    Das 125-jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Öflingen war auch für die Jugendfeuerwehr ein arbeitsreiches Jahr. Die Jugendfeuerwehr wollte auch zum Gelingen dieses großen Festes beitragen und legte sich mächtig ins Zeug. Vom Aufbau bis zum Abbau konnte man sich auf die Jungmannschaft verlassen, ob Küchenhilfe, Bedienen, Aufräumen und und und - keine Arbeit war ihnen zu viel.

    Von den Aktiven der Feuerwehr Öflingen kommen 67 % aus der Jugendfeuerwehr. Eindrücklicher ist die Arbeit der Jugendfeuerwehr überhaupt nicht zu belegen.

    Diese jungen Menschen könnten ihre Freizeit auch mit vielen anderen sinnigen und unsinnigen Dingen verbringen. Sie müssten nicht regelmäßig in die Jugendfeuerwehr kommen um hier „Stiche und Knoten“ zu üben oder zu lernen wie man Schläuche wickelt. Sie müssten nicht in einem Verein sein, bei dem es regelmäßig Arbeitseinsätze gibt. Sie müssten nicht in einem Verein sein, der zwar viel Spaß macht, aber auch viel Disziplin verlangt. Sie könnten doch viel leichter irgendwo herumlungern und irgendwelche Streiche aushecken. Natürlich sind wir alle keine Waisenknaben, aber alle haben den Leitgedanken der Feuerwehr gelernt:
    Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr

    Die Leiter der Jugendfeuerwehr von 1973 bis heute:

    1973 – 1975 Helmut Kübler und Berthold Urich
    1975 – 1985 Gerhard Keser
    1986 – 1988 Bernhard Weis und Ralf Pogalzky
    1989 – 1996 Wolfgang Trierweiler und Ralf Pogalzky
    1997 – 2000 Wolfgang Trierweiler und Daniel Burczyk
    2001 – 2002 Beat Strittmatter und Markus Münzer
    2003 – 2004 Wolfgang Trierweiler und Markus Münzer
    2005 – 2010 Thorsten Griener und Markus Jost
    2010 – 2012 Markus Jost und Tobias Burczyk
    2012 bis heute Tobias Burczyk

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